Samstag, 31. Januar 2015

Kleines Badmöbel

Habt ihr auch so viel Krimskrams im Bad rumliegen wie ich?
 
 
Im Laufe der Zeit sammelt sich doch unweigerlich so Allerlei an Stiften, Lacken, Pinsel,
Tübchen und Tiegelchen an.
 
Auch wenn Frau mit zunehmenden Alter immer mehr feststellt,
 dass weniger halt doch manchmal mehr ist,
kann man sich doch nicht so einfach von den Schönmachern trennen.
Schliesslich hat man ja auch mal eine schöne Stange Geld dafür hingeblättert
und zu gewissen Anlässen oder wenn man sonst in die Trickkiste greifen muss,
kommen sie halt doch noch zum Einsatz.
 
 
Meine "Trickkiste" ist dieses Möbelchen, das sicher viele von euch kennen,
und das beim blaugelben Möbelhaus in ähnlicher Form immer noch erhältlich ist.
 
Lange Jahre hat es einer unserer Töchter als Stifteaufbewahrung gedient und
wurde damals passend zum Kinderzimmer blau gestrichen.
 
Nun stand es schon länger bei uns im Bad und jetzt war definitiv der Zeitpunkt
gekommen, wo es ein anderes Aussehen bekommen sollte.
 
 
Wie könnte es anderes sein, auch hier kam wieder weiss zum Einsatz, aber
zuvor habe ich es noch braun grundiert, damit die blaue Farbe nicht zu
stark durchscheint.
 
 
Das Schönste an dieser Verwandlung sind aber diese neuen kleinen Porzellangriffe
mit den Zahlen darauf.
 
 
 
Diese habe ich mal, ohne dass ich wusste wofür, bei Zara-Home in Spanien,
(leider gibt es bei uns in der Schweiz ja keine Filiale davon)
eingekauft.
 
 
Um diese zu befestigen, habe ich die Schublädchen von hinten nach vorne gedreht
und Löcher hineingebohrt - dann nur noch anschrauben und fertig.
 
 
Nun muss ich mir nur noch merken was wo drin ist.
 
Gar nicht mehr so einfach in meinem Alter ;-)

 
 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 27. Januar 2015

Ein Winterkissen


Passend zum Wetter draussen habe ich mir ein Winterkissen genäht.

 
Aus einer Tasche, die ich mal in einem schnöden Touristen-Souvenirshop
 mitten im Sommer gekauft hatte, weil mir das Bild darauf so gut gefallen hatte.


Nun hätte ich ja einfach ein Kissen in die Tasche stopfen
und die obere Öffnung schliessen können.



Aber ganz so einfach habe ich es mir dann doch nicht
gemacht, denn ich wollte, dass man möglichst viel
von diesem nostalgischen Wintersujet sieht.



Also habe ich die ganze Tasche aufgetrennt und
ein grösstmögliches Quadrat ausgeschnitten -
passend für ein Kissen von 40 x 40 cm.
Dann auf der unteren Seite einen kleinen Saum umgelegt und festgesteppt.



Für die Rückseite habe ich danach aus einem alten
Leinentuch ein Stück, dass etwa ein Drittel höher war
als das Vorderteil, ausgeschnitten.

 
 
Das Ganze dann rechts auf rechts aufeinandergelegt, überstehender Leinenstoff
nach aussen umgeschlagen und die drei Seiten zugesteppt
(unten offen lassen, da kommt am Schluss das Innenkissen hinein).
 
 
 
Fertig ist das Kissen mit Hotelverschluss.

 
Das geht ganz easy und superschnell....
 
....und das wars auch schon wieder für heute.
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 
 
 
 
 


 

Donnerstag, 22. Januar 2015

Kleine Bastelarbeit

Schon länger bin ich eine grosse Bewunderin der schönen alten Hutschachteln,
die man immer wieder auf verschiedenen Blogs sehen kann.
Leider hatte ich bis heute noch nicht das Glück,
 eine solche auf einem Flohmarkt zu ergattern.
 
 
Also habe ich mir gedacht, dass ich mir meine eigene "Hutschachtel" herstelle.
Was ich nämlich auf einem Flohmarkt ergattern konnte,
war diese unscheinbare ovale Spanschachtel.


Also kam als erstes wieder einmal die gute weisse Kreidefarbe von
Annie Sloan zum Einsatz.


Nun fehlten noch schöne französische Etiketten
im nostalgischem Stil.
 
Meine habe ich *hier* gefunden und ich habe sie auf
 ganz normales Druckerpapier ausgedruckt. Damit sie
auch richtig schön alt aussehen, bekamen sie erst
einmal für 10 Minuten ein Bad in Schwarztee.
 

Hier seht ihr den Unterschied vor und nach der Teebehandlung.
 

Die Etiketten, die ich seitlich angebracht habe, habe ich gerissen und
nicht geschnitten, das lässt das Ganze nämlich noch etwas älter aussehen.

 
Ebenso wie die Wellen, die das Papier durch die Feuchtigkeit erhalten hat.
 
 
Als letztes habe ich die Etiketten nur noch mit einem ganz normalen
Klebestift angebracht und gut von innen nach aussen ausgestrichen.
 
 
Nun ist meine "Hutschachtel" der richtige Aufbewahrungsort für meine
alte französische Spitze.
 
 
Natürlich werde ich mich weiterhin nach einer
echt alten Hutschachtel umsehen, aber bis ich eine finden werde,
freue ich mich über mein neues "altes" Exemplar.
 
 
 Diesen Post werde ich nun noch mit der Aktion
"Ideen aus Papier" bei niwibo verlinken. Dort findet
ihr noch ganz viele tolle DIY's aus Papier.
 

 
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 


 
 

Sonntag, 18. Januar 2015

Unsere Vogelhäuschen ...

.... gehören für mich zum Winter
genauso wie der Schnee.

 
Wie obiges "Schweden-Häuschen" sein neues Outfit bekam, habe ich schon
letzten Winter gepostet. Wer möchte, kann gerne *hier* nochmals
nachlesen.
 
 
Aus diesem Häuschen aber hier,
das ich letztes Jahr von einem Flohmarkt nach Hause gebracht habe,
sollte etwas ganz besonderes werden.
Nach dem ich in meiner liebsten Dekoboutique ein ganz zauberhaftes
Vogelhäuschen gesehen hatte, nur leider auch für
einen dreistelligen Frankenbetrag, ....


.... wollte ich unbedingt aus meinem
auch so etwas ähnliches machen.
Natürlich in einem viel einfacheren Rahmen,
denn schliesslich sind wir ja keine Schreiner oder
professionelle Vogelhausbauer.
 
 Also habe ich entworfen, auf altes Holz aufgezeichnet
und Herr Landidylle hat dann die Säge gezückt und
sich ans Werk gemacht.

 
Leider wollte das Holz nicht immer so, wie er wollte
und gleich zweimal ist ihm ein Stück abgebrochen.

 
Worauf Frau Landidylle mit besonders kraftvollem Leim
und Spachtelmasse alles wieder in Ordnung brachte.

 
Und ta-taa!

 
Hier seht ihr das Endergebnis und ...


... und das gefällt mir sehr gut und das Beste:

 
Gekostet hat das ganze Vogelhäuschen keine zehn Franken
(plus ein wenig leises Gefluche von Herr Landidylle ;o).
 
Aber da gab es auch noch andere Häuschen, die dringend eine
Renovation nötig hatten.
 
Zum Beispiel dieses ....
 
 
....oder auch dieses ....
 
 
und obwohl ich ja sehr für Patina bin....
.... sind diese eben nicht schön gealtert, sondern nur
hässlich.
 
Durch Wind und Wetter sahen sie ganz schön
mitgenommen aus und bevor sie noch auseinanderfielen,
bekamen sie ein neues Farben-Make-Up.

 
Nun sind sie alle wieder draussen verteilt und ....
 

 ...mit der gestrigen Rückkehr des Winters
werden sie sicher auch wieder rege besucht.
 
 
Ich wünsche euch noch einen gemütlichen Sonntag.

 
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 

Sonntag, 11. Januar 2015

Alle Jahre wieder ....

.... wird bei mir ein Schrank gestrichen.
Zumindest letztes Jahr war das im Januar auch der Fall.

Bereits im letzten April hatte ich diesen Schrank bei einem
Schweizer Online-Auktionshaus erstanden.
Aber da mir im Sommer leider die Zeit fehlt,
- der Garten lässt grüssen -
dauert es jeweils  bis zu den Weihnachtsferien,
bis ich mich darum kümmern kann.

Während der Schrank oben im Bild vor einem Jahr aussen gestrichen
wurde *klick*, war beim diesjährigem Schrank das Innere
an der Reihe. Denn dieser Schrank ist für mich aussen bereits perfekt.
Die Dame, die mir den Schrank verkauft hatte, meinte zwar noch,
ob ich denn schon wisse, wo ich ihn ablaugen könne.
Wenn die gewusst hätte, dass ich diesen Schrank gerade deshalb ersteigert hatte,
weil er eben bereits mit einer wunderschönen Patina versehen war und
dass ich diese auch so erhalten wollte. Nur etwas geschliffen habe
ich ihn aussen, damit man sich keine Holzspriessen holt und
damit auch der speckige gelbstichige Glanz etwas genommen wird.
Nun hat er einen schönen leicht blau-grünen Schimmer bekommen.
Gerne hätte ich auch einen weissen Schrank genommen,
aber 1. muss nicht immer alles weiss sein, auch wenn das
sonst meine Lieblingsfarbe ist, und 2. war keiner zu
einem vernünftigen Preis aufzutreiben.
Aber innen, da wurde er weiss.
So sah er nach dem ersten Anstrich aus.
 Noch nicht wirklich das Wahre.


Und hier seht ihr nun das Schlussergebnis nach
dem zweiten und dritten Anstrich.


Leider waren die Original-Regal-Bretter nicht
mehr vorhanden und durch billige Spanplatten
ersetzt worden.


 Diese wurden nun gegen neue
Vollholzbretter ausgetauscht, denn alte hatte
ich leider keine mehr vorrätig.


Die Türe werde ich vorläufig neben dem Schrank parkieren und
als Pinnwand oder Moodboard benützen.


Aber vorsichtshalber wurde auch sie innen mit der gleichen Farbe
weiss gestrichen.


So kann ich sie jederzeit wieder einhängen, sofern es nötig wird.


Denn so wie der Schrank auf den Fotos eingerichtet ist,
wird es nicht bleiben.


Schliesslich ist er nicht nur für schön, sondern soll
auch einen praktischen Zweck erfüllen.

 

 Er steht nämlich in unserer kleinen Galerie, dort
wo ich mir auch einen kleinen Arbeitsplatz eingerichtet
habe.


Darum sollen dann auch meine Ordner mit den gesammelten
Artikeln über Garten, Einrichten und Reisen sowie
anderer Bürokram dort drinnen Platz finden.



Sobald ich dann mit Streichen der restlichen Sachen hier oben
fertig bin, werde ich euch das ganze Plätzchen zeigen.


Nun freue ich mich erst einmal, dass auf meiner To-Do-Liste
einer der grossen Punkte erledigt ist. 


Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Machts gut. Bis zum nächsten Mal.

Bernadette