Dienstag, 28. Februar 2017

Kampf mit einem (Beton)-Hasen

Eigentlich hatte alles ganz harmlos begonnen.
 
 
Während unseres Winterurlaubs hatte ich diese Hasen-Backform im
Dorf-Secondhand-Laden entdeckt.
 
 
Und da ich noch auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk war, dachte ich mir,
dass ich damit einen Betonhasen für draussen im Garten giessen könnte.
 
 
Eigentlich alles ganz easy. Ich hatte die vergangenen Jahre
doch schon einige Hasen gegossen und eigentlich nie Probleme damit,
 diese aus der Form zu lösen.
 
 
Nicht aber dieses Mal!
Die beiden Hasenhälften klebten (trotz einölen) in der Form, als ob sie angeleimt wären.
Da blieb nichts anderes übrig, als rohe Gewalt anzuwenden.
Statt zwei Teile, hatte ich am Schluss deren fünf.
Und damit nicht genug, nein, in der Form klebte nun überall eine
feine Schicht Beton, die sich mit nichts mehr entfernen liess.
 
 
Also dachte ich mir, stelle ich doch Silikonformen von den Aussenseiten
der Metallform her. Zeit genug war ja noch. Das klappte auch wunderbar,
nur passten die zwei Hälften am Schluss nicht aufeinander.
Die Metallformen hatten sich wohl bei der Gewaltaktion verbogen.
 

Also nächster Versuch!
 
Ich nahm also wieder die fünf Teile vom ersten Versuch hervor und klebte sie sorgfältig zusammen.
Dann wurde alles glatt geschliffen  und zum Schluss die sichtbaren Risse sorgfältig
mit etwas flüssigem Beton ausgefugt.
 
 
So weit, so gut, aber eigentlich wollte ich ja auch für meinen Garten noch solch einen Hasen
und wenn er erstmal aus dem Haus war, hatte ich keine Möglichkeit mehr,
 einen weiteren zu giessen.
 
 
Also besorgte ich mir im Baumarkt nochmals drei Portionen Silikon und
nahm vom fertigen Hasen einen Abdruck.
Ihr erratet es vielleicht schon, auch diesen Versuch habe ich in den
Sand gesetzt. Denn die Silikonform hat sich, als sie mit Beton gefüllt war,
völlig verzogen und ausgedehnt.
 

Herausgekommen ist dann dieser Bodybuilder-Hase (O-Ton von Tochter Nr. 3)
links im Bild.
 
Nun, ja!
Das Geburtstagskind bekam dann unter anderem eines meiner Betonherzen.
 

Dieses Mal noch etwas mit Farbe verziert.
 
Die beiden Hasen aber, sind bei mir geblieben.
Und weil es gestern Sonne pur bei 15 Grad gab, durften sie auch gleich
zum ersten Mal in den Garten.
 
 
Falls jemand von euch aber eine Idee hat, wie ich doch noch mit der Hasen
Massenproduktion starten kann, immer her damit.
 
Ich wünsche euch eine tolle Woche.
 
Macht's gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 


Nachtrag: Heute Morgen um 6.00 Uhr ist draussen alles wieder weiss!! 
 
 
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Freitag, 10. Februar 2017

Lieblingsecke und Freitagsblümchen

Leztes Jahr "Haustürdekoration" und dieses Jahr "Lieblingsecken"
heisst es bei Nicole von Niwibo und Naddel von Verliebt in Zuhause.
 
 
 
Aber nicht irgendeine Lieblingsecke,
nein,
dieses Mal soll die Ecke im Flur resp. Eingangsbereich gezeigt werden.
Wir Schweizer nennen diesen Teil der Wohnung ja "Gang".
Keine Ahnung, wieso!
 
Aber bitte schön,
so sieht's bei uns im Gang aus.
 
 
Das ist die einzige Ecke, die es da bei uns gibt.
Abgesehen von der, in welcher der Putzschrank eingebaut ist.
Den wollt ihr ja kaum sehen, oder?
 
Wer öfters bei mir vorbei schaut, kennt diesen Blickwinkel vielleicht schon,
denn dieses Tellerregal war letztes Jahr mein Shelfie.
 
 
Deswegen habe ich es jetzt auch schnell noch umdekoriert.
Ein Hauch von rosa zog ein.
Vielleicht ein Zeichen von ersten Frühlingsgefühlen?
 
 
Was man da (fast) immer findet, ist eines meiner Wohnbücher.
Natürlich immer in der passenden Farbe. ;o)
 
 
... und dieses Mal auch Blümchen.
Meine Pelargonien, die im Wintergarten durchblühen, schneide ich jedes Jahr
im Februar radikal zurück und dabei fallen auch die schönsten Blüten dem Schnitt
zum Opfer. Viel zu schade für den Komposthaufen, haben sie den Weg in diese kleinen
Fläschchen gefunden.
 
 
Auch Herzen müssen im Februar einfach sein.
Einmal wegen dem Valentinstag und andererseits
auch, weil unser Hochzeitstag kurz danach gefeiert wird. ♥♥♥
 
 
Nun lasse ich mich gerne von den anderen gezeigten Flurecken inspirieren und
bin ich gespannt, welche Ecken dann nächsten Monat gezeigt werden.
 

Meine Blümchen schicke ich aber zuerst noch zu Helgas Friday-Flowerday.
 
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
 
Macht's gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 
 
 
 

Dienstag, 7. Februar 2017

Herzen aus Beton

Wenn ich über Flohmärkte streife, landen auch immer wieder einmal
kleinere oder grössere Kuchen- oder Back-Silikonformen in meiner Einkaufstasche.
 
 
Wer mich kennt, weiss aber, dass ich diese ganz bestimmt nicht
zum Backen gebrauche. ;o)
 
Nein, bei mir kommt immer wieder schwer verdaulicher Beton hinein.
 
Dieses Mal wurden ein paar Herzen gegossen.
Vielleicht eine kleine Geschenkidee für den Valentinstag?
Die Zeit reicht ja gerade noch, um sie richtig aushärten zu lassen.


 
Für die, die den Valentinstag nicht zelebrieren 
geben diese kleinen Herzen aber auch sonst,
das ganze Jahr über, kleine Mitbringsel
für liebe Einladungen ab.

 
Sie lassen sich dann auch auf vielerlei Arten einsetzen,
sei es drinnen oder draussen.
 
 
Ausserdem kann man sie bemalen,


bestempeln oder

 
wie wäre es wieder einmal mit der guten alten Serviettentechnik?



Mit etwas Phantasie gibt es ja fast unerschöpfliche Möglichkeiten und
damit ich selber nicht immer wieder überlegen muss,
wie denn das richtige Mischverhältnis für den Beton ist.

Ich nehme:

2 Teile Sand
1 Teil Zement und
nicht ganz 1 Teil Wasser.


Falls ich ihr auch Lust bekommen hat,
Betonherzen herzustellen, wünsche ich euch viel Spass dabei und
immer schön die Augen offen halten nach alten Backformen. ;o)


Macht's gut. Bis zum nächsten Mal.


Bernadette



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Ellens Herzensangelegenheiten