Montag, 28. Juli 2014

Eine fast Never-Ending-Story .... (Teil 1)

Zu einer fast Never-Ending-Story entwickelte sich unser Projekt
 
 "neues Gartenhaus".
 
Da der alte Schopf, in dem unsere grösseren Gartengeräte ihren
Platz haben, so langsam auseinander fällt, brauchten wir
dringend ein neues Häuschen für den Rasenmäher und Co.
 
Schon von Anfang an und bevor das Haus überhaupt in unseren Besitz wechselte,
war das alte Ding Herr Landidylle
ein Dorn im Auge.
 
Also wurde schon im Dezember 2012 (!) ein
Gartenhäuschen bestellt.
 
Aber das war kein fixfertiges Häuschen,
sondern "hunderte" (wenn nicht tausende)
von Einzelteilen.
 
 
Und da kein Mensch im Winter ein Gartenhäuschen aufstellt,
mussten all die Teile zuerst einmal zwischengelagert werden.
 
 
Also erst einmal alles hinter den alten Schopf
und mit Plastik abgedeckt.
 
Da dann im folgenden Spätwinter/Frühling die Aussenrenovation
unseres Wohnhauses anstand, hatte niemand mehr Zeit
sich um diesen "Holzhaufen" zu kümmern.
 
Und so wurde es dann schon fast wieder Winter, bis wir überhaupt,
mit der lieben Hilfe unserer drei "Schwiegersöhne", das Fundament
anpacken konnten.
(Ja natürlich, auch unsere drei Töchter haben mitgeholfen).
30 cm tief haben wir ausgebuddelt und der Erdhaufen liegt
immer noch hinter der Hecke
 halb auf dem Nachbachgrundstück bereit zum verteilen.
 

Um die Winterzeit, dann doch noch zu nützen, haben ich und
Herr Landidylle jedes Holz-Stück einzeln von vorne und hinten
mit farblosem Schutzanstrich versehen.
 

Im Frühling dieses Jahr liessen wir dann Platten
 vom Fachmann als Fundament verlegen .


Und dann gings los.
 
Über 300 Stücke, sortiert und nummeriert, bereit zum Verbauen und dazu
über 3'000 Nägel und Schrauben. (Uff)
 


 
Und schon sehr schnell mussten wir merken:

Aller Anfang ist schwer
 

Leider ist uns hier schon ein kleiner Fehler unterlaufen, der zu korrigieren
sehr viel Zeit gekostet hat


Doch gegen Abend des ersten Tages .....
 


 
.... standen doch alle vier (fünf) Wände.
 
 


Am nächsten Tag war leider Sonntag und da man
dann bekanntlich, weder sägen, noch hämmern, noch
bohren darf ....



.... haben wir um die Zeit trotzdem zu nützen,
die Wände mit weisser Grundierung gestrichen. (2. Anstrich!)


Nach Sonntag folgt der Montag und weiter gings.


Nun war das Dach an der Reihe.


Da sich weder Herr Landidylle noch ich auf das Dach trauten,
(er nicht leicht genug und ich nicht schwindelfrei)
kamen da wieder unsere "Schwiegersöhne" zum Einsatz.
 

 
Soweit der 1. Teil unserer fast Never-Ending-Story.
Um euch nicht mit einem never ending Post zu langweilen,
werde ich euch dann das nächste Mal erzählen
wie die Geschichte weiter ging.
 
Ich wünschte mir der endlose Regen würde
endlich aufhören und es wäre wieder so
schönes Wetter wie damals als wir im Frühling
anfingen unser Gartenhaus aufzustellen.
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 


 
 
 
 

Dienstag, 22. Juli 2014

Von Stockrosen und der südlichen Ecke

Ich weiss ja nicht wie das Wetter bei euch so ist.
Hier bei uns regnet es Bindfäden und Sommergarten geniessen ist im Moment gar nicht.

Zum Glück habe ich da noch ein paar Bilder bei Sonnenschein aufgenommen.
 

Zuerst ein kleiner Blick in die "südliche Ecke".
 
 
Hier stehen im Moment gerade die Bodendeckerrosen
"the Fairy" in voller Blüte.
Auch der Lavendel ist noch ganz ansehnlich.
 
 
Nur den verblühten Rittersporn habe ich bereits auf 20 cm zurückgeschnitten,
gedüngt und mit Schneckenkörnen versehen, damit er nochmals zu einer
zweiten Blüte ausholen kann.
  
Aber jetzt im Juli ist die Zeit der Stockrosen.


 
Sie sind die momentanen Superstars im Garten.
 

 
Vielleicht seid ihr ja auch schon im Juli durch
die Küstendörfer der Bretagne geschlendert.
 

Wo in jedem Vorgarten Stockrosen  in jeder Farbschattierung
zusammen mit blauen Hortensien stehen.
Einfach unbeschreiblich schön.

 
Oder seid in Zürich entlang dem Limmatquai spaziert,
wo fast unter jedem Baum Stockrosen stehen (jedenfalls letztes Jahr).
Welche Farbenpracht.


Da haben wohl Guerillagärtner gewirkt.


Vielleicht werde ich, wenn ich dazu komme,
 dort meine Lieblingssorte heimlich kennzeichnen,
damit ich im Herbst ein paar Samen stibitzen kann. ;-)


Denn noch nie habe ich Stockrosen in einer Gärtnerei gekauft,
 sondern immer über Samen oder junge Sämlinge erhalten.

 
Denn sie ist eine ganz unkomplizierte Pflanze, sofern man ihr
eine Stütze zu Seite stellt und
man sich nicht daran stört, dass sie vom Malvenrost befallen wird.
 
 
Ich bin auf jeden Fall immer auf der Suche nach neuen Sorten,
denn noch stehen bei mir zwei alte rostige
Gartenzaunstücke in der Wiese, an denen sich Stockrosen
sicher ganz gut anlehnen könnten.
 

Auch geben sie einen ganz guten Sichtschutz ab.
 
Dieses Exemplar im Bild unten hat jeweils über 20 Blütenstiele mit
hunderten von Blüten. 
 

Wenn sie verblüht sind, schneide ich die Stiele bodeneben ab,
falls ich keine Samen ernten will und im folgenden Jahr blühen sie wieder erneut. 

 
Nun wünsche ich euch und mir, dass der Regen bald vorbei ist.
 
 
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Grossmutter-Blumen

Im Garten meiner Grosseltern wuchsen gleich neben dem Hauseingang
 schon immer Hortensien und für mich als Kind und Teenager
hatten diese Pflanzen immer einen so verstaubten Touch.
 
 
Lange Zeit konnte ich mit diesen "Grossmutter-Blumen" gar nichts anfangen.

 
 

 Doch wenn ich heute durch unseren Garten schlendere,
stehen da doch tatsächlich 14 Hortensien.
 
 
Aber noch nie so wie dieses Jahr waren sie so passend.
 
 
Denn mit einem ganz besonderen und einmaligen
Geschenk sind wir aus unseren Ferien in Frankreich zurückgekehrt.
 

 
 Zu sechst gestartet und zu siebt sind wir nach Hause gekommen.
 
 
Denn unser erster kleiner Enkel hat es sich in den Kopf gesetzt,
ausgerechnet in Frankreich und vier Wochen zu früh
das Licht der Welt zu erblicken.
 
Nach einigen Aufregungen können wir nun aber glücklich
sagen:
 
 
 
Herzlich Willkommen in unserer Familie
 
Livio Noé
 
Wir freuen uns auf viele glückliche, spannende und lustige
Momente, die wir mit dir teilen können.
 
 
 
Euch allen wünsche ich jetzt schon ein sonniges
Wochenende.
 
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
 
Bernadette
 
 
 

Freitag, 11. Juli 2014

Vom Oleander sammeln ....

Infolge Gartenarbeit Abstinenz war ich ja nun gezwungen,
 mir während den Ferien ein anderes Hobby zu suchen.


Und etwas was einem hier als erstes in die Augen sticht,
sind die allgegenwärtigen blühenden Oleander.


Ganze Hecken, riesige Büsche, vom Bäumchen bis zum Baum -
 ein riesiges Blütenmeer.


Also habe ich mich aufs
 
Oleander sammeln
 verlegt.
 

Und zwar sowohl als Foto als auch als Ableger.
Während bei uns zu Hause im Verkauf meistens nur die einfach
blühenden Exemplare in den Farben rosa bis dunkelrot erhältlich sind,
sieht man hier Blüten von einfach, über halbgefüllt bis gefüllt und
die Farben reichen von weiss, weiss-rosa, gelb, lachsfarbig bis eben
zu den bekannten rosa und rot Tönen mit zum Teil weissen Streifen.


Eigentlich bin ich kein Liebhaber von Pflanzen,
die man im Herbst mühsam ins Haus verfrachten muss,
für die man dann einen geeigneten Überwinterungsplatz suchen muss
und bei denen ich regelmässig vergesse, Wasser zu geben.

 
Aber so ein paar Ableger von Oleander wandern trotzdem regelmässig mit nach Hause.


 Es ist ja auch ganz einfach aus solchen Ablegern, junge Oleander heranzuziehen.
Und ab und zu überlebt einer sogar mehrere Jahre.
 
 

Man schneidet einfach einen jungen Trieb ohne Blütenköpfe
 mit etwa drei bis vier Blätterkränze ab
und entfernt die untersten Blätter.
Damit ich auch zu Hause noch weiss, welche Farbe
ich vor mir habe, beschrifte ich sie noch mit
einem Zettel.
 
 
Dann ab damit in ein Glas mit Wasser
und schon bald nachdem man wieder zu Hause ist,
erscheinen die ersten Würzelchen.



 Wenn sich diese dann kräftig entwickelt haben,
setzt man die Pflänzchen in gute Blumenerde.
 


Ich verwende dazu immer gerne Töpfe,
die ich aus dem Süden nach Hause genommen habe
und es spielt dabei gar keine Rolle,
wenn diese nicht frostfest sind,
denn der Oleander muss ja im Herbst sowieso ins Haus.
 

  
Wobei er härter im nehmen ist als man glaubt.
Bis minus 5 Grad soll er vertragen.
 
Ich stelle ihn aber trotzdem schon bevor es Null Grad wird
in unseren unbeheizten "Wintergarten".



 
Nun werde ich noch den letzten "faulen" Tag geniessen
und hoffen, dass auch zu Hause der Sommer weiter geht.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Machts gut. Bis zum nächsten Mal.

Bernadette