Kennt ihr auch das Gefühl, wenn man zum dritten Mal
wieder bei Null anfangen muss?
So geht es mir nämlich gerade mit meinem Gemüsegarten.
Als wir unser Haus und den Garten von den Vorbesitzern übernommen hatten,
wollte ich als erstes unbedingt einen kleinen Gemüsegarten anlegen.
Vier kleine Beete mit Wegkreuz fast wie in einem Klostergarten
sollten es werden.
Der einzige Flecken, der in Frage kam war leider im Nordosten gelegen,
aber zum Glück trotzdem fast den ganzen Tag besonnt.
Also Spaten raus und umgegraben und da ich während dem buddeln
auf ein zugewachsenes Blumenbeet, das mit alten Schamottesteinen
eingefasst war, gestossen bin, habe ich die Steine gleich als Umrandung für meine
Gemüsebeete weiter verwendet.
Und so sah das Ganze dann aus:
So konnte das auch gut bleiben, bis letztes Jahr im Winter als die
Aussenrenovation unseres Hauses anstand.
Solche Gerüstbauer kennen ja nichts, die stellten ihr Gerüst doch
mitten auf meinen Winter-Nüsslisalat!
Da aber die Renovation des Gartenteils hinter dem Haus ebenfalls
geplant war, war das nicht ganz so schlimm.
Ein Nebeneffekt unserer Hausrenovation war, dass der alte Kamin, der
nicht mehr in Gebrauch war, abgerissen wurde.
Also dachte ich mir, dass es doch eine gute Idee wäre, wenn ich
meine neuen, nun statt vier, fünf Gemüsebeete, gleich mit den Abbruchbacksteinen
einfassen könnte. Solche Backsteine würden bestimmt die Sonnenwärme
noch etwas speichern und dann wieder nah dies nah abgeben.
Und so sah das Ganze dann in der zweiten Ausführung letzten Sommer aus:
Gar nicht mal so schlecht, oder?
Leider stellte sich aber nun heraus, dass diese Steine
nicht wintertauglich sind. Einer nach dem anderen ist
nämlich in tausend Stücke zerbrochen.
Also blieb mir gar nichts anderes übrig, als in den letzten Wochen
alle Steine wieder zu entsorgen.
Und so sieht das Ganze nun im Moment aus.
So richtig traurig!
Ich muss mich nun also beeilen und in den nächsten Wochen
noch einmal alles neu einteilen, denn schon im nächsten Monat
kann man die ersten Gemüsesetzlinge pflanzen und bis dahin
muss alles bereit sein. Auch etwas Komposterde muss ja
zuvor noch verteilt sein.
.
Die Einfassung werde ich dieses Mal übrigens wahrscheinlich mit den gleichen
Granitsteinen wie oben im Bild gestalten.
Die halten dann hoffentlich bis in alle Ewigkeit.
Fortsetzung folgt!
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
Bernadette
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