Ich hoffe, ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen,
habt euch schon ein wenig vom feiern erholt, könnt den heutigen Tag
noch ein wenig geniessen und startet morgen wieder mit
richtig viel Elan.
Nun aber folgendes ....
.... eigentlich hatte ich ja gar nicht vor, eine neue Strickarbeit zu beginnen,
(meine angefangene Schneeflocken-Decke lässt grüssen)
als ich in der Vorweihnachtszeit in der Handarbeitsabteilung
unseres Kaufhauses nur nach einem Trickmarker suchte.
Dummerweise aber, kommt man dort immer als erstes
an der neu eingetroffenen Wolle vorbei....
... und so gab es ganz unverhofft ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk für mich.
Denn nie kann ich dort vorbei, ohne dass ich die Wolle befühlen muss und so kam es
wie es kommen musste und sich zum Schluss in meinem Beutel nicht nur der Trickmarker,
sondern auch fünf Knäuel ganz wunderbar weiche Wolle befanden.
Daraus habe ich mir einen Schal oder wie man heute dazu sagt, einen Loop gestrickt.
... und um die Weichheit der Wolle noch zu toppen,
habe ich mich für das von mir so geliebte Patentmuster entschieden.
Denn nichts macht die Strickarbeit flauschiger als dieses Muster.
Dabei ist es erst noch eines der einfachsten und
wer nun nicht (mehr) weiss, wie es geht,
für den habe ich die Anleitung aus meinem alten Handarbeitsbuch von 1969!
abgeschrieben:
Rippenpatent
Anschlag: Ein beidseitig gleicher Rand erfordert eine ungerade Maschenzahl.
1. Reihe (Rückseite): Randmasche, 1 Masche rechts, 1 Masche links abheben,
dabei das Garn über die Nadel legen.
2. Reihe (Vorderseite): Die Doppelmasche rechts stricken, die einfache Masche
links abheben, dabei das Garn über die Nadel legen.
Alle folgenden Reihen wie die zweite Reihe stricken.
Mein Schal ist übrigens 145 cm lang und 30 cm breit.
Damit der Loop seine Form länger behält und etwas mehr Stabilität erhält,
habe ich die Ränder mit einer Reihe fester Maschen umhäkelt und dann noch
eine Reihe Popcornmaschen angehängt.
Wie man Popcornmaschen häkelt, findet ihr bei *
Seidenfein* wunderbar erklärt.
Leider hat meine Wolle nicht ganz bis zum Schluss gereicht, so dass ich den einten Rand
mit einer Kontrastfarbe ausgeführt habe.
Also mich stört das überhaupt nicht.
Nun werde ich aber vorläufig alle Handarbeitsabteilungen meiden,
zumindest bis die Schneeflocken-Decke fertig ist.
Macht's gut. Bis zum nächsten Mal.
Bernadette
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