Heute lade ich euch ein,
ins Zimmer von Tochter No 2,
die schon vor längerer Zeit dem Nest entflogen ist.
Das Bett allerdings ist da geblieben!
Siehe Bild unten.
Das Zimmer wurde im Laufe der Zeit leider immer mehr zur Rumpelkammer degradiert
und das sollte sich endlich wieder ändern.
In den Weihnachtsferien war ich dann psychisch und physisch ;o)
bereit, den ersten Schritt in Richtung Wohlfühlzimmer zu unternehmen.
Als erstes sollte die violette Wand verschwinden.
Die neue Farbe war ausgelesen, damit die aber ihren wirklichen Ton entfalten konnte,
musste die Wand zu erst wieder weiss werden.
Davon gibt es aber nun kein Bild. Wie eine weisse Wand aussieht,
weiss ja jeder, nicht wahr?
Und hier oben seht ihr den zweiten Anstrich.
Auch wenn das jetzt durch die Kamera nicht so durchkommt,
aber das war ein richtiges Schokoladenbraun!
So gar nicht das, was ich mir vorgestellt hatte.
Schon beim Ansehen, hatte man das Gefühl zuzunehmen.
Mist!
Also auf ein Neues!
Und nachdem die Wand noch zweimal (!),
weil das Schokoladenbraun einfach nicht weichen wollte, gestrichen wurde,
hier nun das Endergebnis.
Auch wenn ihr jetzt vielleicht das Gefühl habt, der Unterschied sei nun nicht so gross,
so ist es doch ein viel helleres pastelligeres Grau-Braun und
so gefällt es mir nun auch richtig gut.
Und wie ihr sicher bemerkt habt, ist auch das Kopfteil verschwunden,
denn da stand noch etwas im Zimmer:
Dieses Traumteil!
Gefunden bei einem privaten Flohmarkt gleich im Nachbardorf und
für fast gar nichts erst noch nach Hause geliefert.
Seit wir vor Jahren in Frankreich, an der Loire um genau zu sein,
in einem kleinen entzückenden Schlösschen,
in einem wahren Traumbett mit wunderschön verschnörkelten Betthaupt,
übernachtet haben,
war ich auf der Suche nach etwas Vergleichbarem.
Massives Holz und ganz schön schwer,
das Metall wunderschön von Hand geschweisst, aber zum Teil doch schon angerostet,
was sich mit weisser Bettwäsche, doch eher weniger verträgt und
die Farbe halt einfach nicht die meine.
Also erneut voller Freude den Pinsel geschwungen.
So sah es dann nach dem zweiten Anstrich aus.
So weit so gut, aber ...
das war mir noch viel zu einheitlich,
zu "flach".
Auf Distanz kamen die schönen Verzierungen des Holzes gar nicht zu Geltung.
Also ran an den Wachs.
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mit klarem Wachs dunkler Wachs Endergebnis |
Zuerst wurde alles mit klarem Wachs versiegelt und dann wagte ich mich an den dunklen Wachs.
Davor habe ich ehrlich gesagt immer etwas Schiss, denn mit diesem Schritt
kann man auch alles wieder "versauen" und wenn einem das Ergebnis nicht gefällt,
fängt man nochmals ganz von vorne an.
Das war dieses Mal zum Glück nicht nötig.
Da wo ich etwas zu viel von dunklem Wachs aufgetragen hatte,
bin ich einfach nochmals mit ganz wenig weisser Farbe darüber gefahren.
Nun ist diese Ecke doch schon mal vorzeigbar,
aber mehr vom Zimmer mag ich euch noch nicht zeigen.
Da stehen nämlich noch so verschiedene alte Möbelstücke herum
und was ich mit denen anstellen will,
muss ich mir noch etwas genauer überlegen.
Aber sobald sich was getan hat,
werdet ihr die ersten sein, die es zu sehen bekommt.
Versprochen!
Zum Schluss möchte ich mich noch für all die netten Kommentare
zu meinem Strickkissen von letzter Woche bedanken.
Ich wünsche euch eine schöne Woche.
Machts gut. Bis zum nächsten Mal.
Bernadette
Auch diese Woche verlinkt mit: